Als Ergebnis einer Kleinen Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion liegen nun detaillierte Informationen zum geplanten Ausbau des Radwegenetzes im Schwalm-Eder-Kreis vor. Insgesamt dreizehn Radwegeprojekte befinden sich derzeit in unterschiedlichen Planungsphasen, von denen die ersten bereits im kommenden Jahr fertiggestellt werden sollen.
"Die systematische Erweiterung unseres Radwegenetzes ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum", erklärt Sippel. "Dies stärkt nicht nur den Klimaschutz, sondern verbessert auch die Lebensqualität und touristische Attraktivität unserer Region erheblich. Wir hoffen auf qualitativ hochwertige Radwege, die den modernen Standards entsprechen."
Der Ausbau des Radwegenetzes umfasst zahlreiche Verbindungen zwischen den Gemeinden des Landkreises. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Radwegequerung am Kreisverkehrsplatz am Ortseingang von Edermünde/Besse sowie der Radweg zwischen Neuental/Bischhausen und Bad Zwesten/Niederurff bereits 2025 fertiggestellt werden sollen. Weitere Projekte, wie die Radwege zwischen Neuental/Zimmersrode und Borken/Nassenerfurth sowie zwischen Abzweig B 83 (ICE-Brücke) und Körle/Unter-Empfershausen, folgen bis 2026.
Bis 2027 sollen weitere sechs Projekte auf Landesstraßen abgeschlossen werden, darunter Verbindungen zwischen Melsungen und Kirchhof sowie zwischen Spangenberg und Pfieffe.
Auch auf Bundesebene sind zwei wichtige Radwegeprojekte in Planung: die Verbindungen zwischen Bad Zwesten und Bad Wildungen/Braunau sowie zwischen Spangenberg/Schnellrode und Hessisch Lichtenau/Retterode. Diese sind allerdings erst für die Zeit nach 2030 vorgesehen.
Wir werden uns auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass die Umsetzung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahmen zügig und ohne Verzögerungen erfolgt", betont Sippel. "Jeder neue Radweg ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Verkehrswende. Gleichzeitig erhöhen wir die Verkehrssicherheit für alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind."
„Die deutliche Aufwertung des Radverkehrs in Hessen ist ein direktes Ergebnis GRÜNER Regierungsbeteiligung. Besonders unter der Führung des ehemaligen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir erhielt der Radwegebau endlich die entsprechende Relevanz im Verkehrssektor. Die nun geplanten Projekte bauen auf dieser wichtigen Vorarbeit auf“, ergänzt Sippel.