Christoph Sippel, Sprecher für Landespersonal der GRÜNEN Landtagsfraktion zum Gesetzentwurf zur Verschiebung der Besoldungserhöhung:
„Ministerpräsident Rhein hat zur Aufstellung des Haushalts gesagt: ‚Wir setzen auf einen sparsamen Staat. Wir sparen nicht bei unseren Bürgerinnen und Bürgern, sondern bei uns selbst.‘ Das ist blanker Hohn, denn die Landesregierung spart nicht bei sich selbst, sondern bei den Beamt*innen. Besonders bei den geringen Besoldungsstufen kann das eine ganze Menge ausmachen. Was hilft ein unwirksames und überteuertes Hessengeld, wenn sich die junge Beamt*innenfamilie kaum noch die Miete in Frankfurt oder Wiesbaden leisten kann? Mich haben viele Menschen angeschrieben, die nicht verstehen können, wieso die Besoldungserhöhung verschoben wird. Die CDU war anscheinend sogar gewillt, eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit oder gar eine noch weitere Verschiebung der Besoldungserhöhung als bis zum ersten Dezember zu beschließen. So wird Vertrauen zerstört und nicht gefestigt.“