Hessens Innenstädte befinden sich in einem großen Strukturwandel. Um die Zentren der Städte und Gemeinden als attraktive Aufenthalts-, Arbeits- und Wohnorte zu erhalten, investiert das Land Hessen gemeinsam mit dem Bund allein in 2023 rund 100 Mio. Euro. Mithilfe von verschiedenen Städtebau-Programmen können Kommunen ihre Innenstädte oder Stadtteilquartiere aufwerten, sei es durch die Schaffung von mehr Grün- und Freiflächen, die Wiederbelebung von gewerblichen Angeboten oder die Stärkung des sozialen Miteinanders. Drei Programme - „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ – stehen hierfür bereit. In diesem Jahr erhalten 113 Standorte in 84 hessischen Kommunen eine Förderung aus diesen Programmen. Das Land Hessen und der Bund beteiligen sich mit je 50 Prozent an den Fördersummen.
Besonders erfreulich ist, dass die Kommunen Gudensberg, Körle und Homberg/Efze in dieser Förderung Berücksichtigung finden. Der zukünftige GRÜNE Landtagsabgeordnete Christoph Sippel äußert sich positiv zu der Entscheidung: „Die Zuwendungen von 1.000.000 € aus dem Programm ‚Lebendige Zentren‘ ermöglichen Körle, den Transformationsprozess vor Ort aktiv zu gestalten. Diese finanzielle Unterstützung wird beispielsweise für die Sanierung von Gebäuden, die Schaffung von Barrierefreiheit sowie die Beseitigung von Leerständen oder Investitionen in Höfe, Parkplätze und Gärten verwendet.“
Gudensberg erhält eine Förderung in Höhe von 1.400.000 € für Aktive Kernbereiche aus dem Programm.
Homberg/Efze wird mit 400.000 € aus dem Fond „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt, um in den Bergpark, anliegende Friedhöfe, Kleingartenanlagen und den Stadtpark zu investieren.
Alle Programme zielen darauf ab, städtebauliche Maßnahmen zu fördern, die auf klimatische und ökologische Veränderungen reagieren. Sippel betont: „Nicht nur wirtschaftliche oder demografische Entwicklungen stellen unsere Innenstädte vor große Herausforderungen. Die zunehmenden klimatischen Veränderungen erfordern, dass das Leben in den Städten an diese neuen Gegebenheiten angepasst wird. Bürgerinnen und Bürger müssen künftig noch besser vor Hitze oder anderen Extremwetterereignissen geschützt werden. Auch diese Förderungen für den Schwalm-Eder-Kreis zeigen, dass die Landesregierung auch unsere Region im Blick hat. Es bleibt abzuwarten, ob das in Zukunft mit der sich abzeichnenden neuen Regierung so bleibt.“