Spangenberg– Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Mathias Wagner, der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Landtagsabgeordneten, gemeinsam mit Daniel May, dem bildungspolitischen Sprecher der GRÜNEN Fraktion, das Haus Händewerk in Spangenberg. Begleitet wurden sie von Christoph Sippel, dem GRÜNEN Direktkandidaten des Schwalm-Eder-Kreises, sowie Mitgliedern der GRÜNEN Kreistagsfraktion.
Das Haus Händewerk in Spangenberg bietet eine beeindruckende Vielfalt an Angeboten unter einem Dach. Im Jahr 2017 wurde das Haus Händewerk für einen symbolischen Betrag von 2.000 Euro von der Milde Stiftung erworben und für rund 500.000 Euro saniert. Seitdem hat es eine wichtige Rolle als sozialer Treffpunkt und Ort für kreative Aktivitäten inmitten von Spangenberg eingenommen.
Dank der großzügigen Unterstützung durch LEADER-Förderung und einer AGH-Maßnahme konnte in der Frühmessergasse ein Ort geschaffen werden, der als Café, Kunsthandwerkladen, Kiosk, Tauschbörse, Repaircafé und Hofladen dient. Besonders hervorzuheben ist das Frauencafé, das einen Anlaufpunkt für geflüchtete Frauen, vor allem aus Syrien und Afghanistan, darstellt. Hier können sie sich austauschen, beraten lassen und gemeinsam Zeit verbringen. Sabine Wunderlich, Nele Blouth, Susanne Möllmann und Pfarrer Michael Schümers berichteten als Mitglieder des Vereins „Spangensteine“ über die beeindruckende Entwicklung, die das Haus Händewerk seit seiner Gründung erfahren hat.
„Die fünf Jahre Bauzeit haben sich gelohnt“, betonte Daniel May und zeigte sich beindruckt von der engagierten Arbeit des Teams und der positiven Wirkung, die diese Initiative auf die Gemeinschaft in Spangenberg hat.
Seit der Eröffnung hat das Haus Händewerk fünf Tage in der Woche geöffnet und bietet unter anderem jeden Donnerstag für eine Spende die "Donnerstagssuppe" an, ein gemeinsames Mittagessen für alle Besucherinnen und Besucher. Pfarrer Michael Schümers betonte die Bedeutung dieses Angebots als Ort der Begegnung und des Miteinanders in Spangenberg.
Christoph Sippel, Kreistagsabgeordneter und Kandidat zur Landtagswahl, erklärte: „Ich freue mich über solch eine tolle Einrichtung in meiner Heimatstadt. Hier können Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenkommen und Zeit verbringen.“
Mathias Wagner lobte das Projekt als gelungenes Beispiel die nachhaltige Unterstützung von geflüchteten Menschen in der Region und lobte unter anderem die zweisprachigen Bücher in der Bibliothek des Hauses. Er nehme das Haus Händwerk als Beispiel für gelungene Integration und soziale Teilhabe mit nach Wiesbaden, so Wagner.